Möbel im gotischen Stil

Der Name Gothic als Spitzname ist ein intellektueller, künstlerischer Trend des "dunklen Zeitalters" gegen die antike römisch-griechische Kultur, die in der Renaissance geboren wurde. Es ist kein Einzelfall, dass Namen mit abwertendem Inhalt erstmals zum künstlerischen Trend werden, ein Altersstil zum Beispiel, barocke Halsband-Argumentation, Biedermeier ist eine Wortkomposition, die das graue Kleinbürgertum verspotten soll.

Mit der Erweiterung des statischen Wissens wurde der Spitzbogen zum prägendsten Stilelement der gotischen Architektur. Die schweren Halbrundgewölbe der romanischen Bauten konnten nur mit großen massiven Seitenwänden gehalten werden, so waren die massiven, gedrungenen Bauten charakteristisch und die markanten, schlanken Bauten der Gotik zu Symbolen der Suche nach dem Reich der Menschen. Der Spitzbogen ist das charakteristischste Stilelement in der Dekoration von Möbeln, die die Architektur der Zeit originalgetreu nachbilden.

Innerhalb Europas durfte sich die Gotik, die in Frankreich, Spanien und den nördlichen Gebieten viel mehr Platz gewann, in Italien nicht durchsetzen, und die Romanik mit tieferen historischen Wurzeln ließ sie sich dort nicht durchsetzen.

Das Mobiliar der damaligen Zeit hat sich als Ausstattung von Kathedralen bis heute größtenteils erhalten, es hat oft unsere Renovierung erfahren, aber seine Stilelemente sind einzigartig und wiedererkennbar.

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